Sehr geehrte Redaktion Leserbriefe,Beinahe ganzseitig analysiert der Beitrag "Jenseits des Durchschnitts", dass die 205 Politikerinnen und Politiker des bayerischen Landtags nicht alle Bevölkerungsgruppen so repräsentieren, wie es ihrem gesellschaftlichen Anteil entsprechen würde. Überproportional seien Juristen vertreten, an Frauen und Jungen mangele es. Am eklatantesten aber ist doch das fast völlige Fehlen von Migranten - was dem Autor weder aufzufallen, noch ihn zu stören scheint? Wenn sich jahrzehntelange Einwanderung nur in der Buntheit von Fußballmannschaften widerspiegelt, nicht aber im Regierungsteam, dann ist die Integrationspolitik der CSU offensichtlich doch weniger erfolgreich gewesen, als sie es sich gerne zuschreibt? Wenn CSU und SPD endlich bei sich selbst mit der Integration von Vielfalt beginnen würden, machten sie sich als "Vertreter des Volkes" wieder glaubwürdig und gewännen Stimmen.Mit freundlichen Grüßen,Sabine MatthesGlötzleweg 4381477 München
(Veröffentlichter) Leserbrief zu: "Jenseits des Durchschnitts", SZ vom 31.10./1.11.2018, Bayern, Seite R 19
Subscribe to:
Posts (Atom)